Stückgutförderbänder werden überwiegend als Flachgurtförderer eingesetzt. Dabei werden die Gurte schleifend über ein gekantetes Blechprofil oder über beschichtete Spanplatten abgetragen. Gurte für Flachgurtförderer gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Neben glatten Tragseiten sind auch Gurte mit Profilierungen, wie Noppen, Stollen oder Wellkanten erhältlich. Sie finden hauptsächlich Verwendung in Kommissionieranlagen und werden den betrieblichen Bedingungen, sowie den speziellen Eigenschaften der zu transportierenden Stückgüter angepasst.
Aufgrund Ihrer hohen Betriebssicherheit und guten Produktivität, aber auch wegen ihres vergleichsweise geringen Energiebedarfs haben sich diese Stetigförderer in Bergbau und Industrie durchgesetzt. Förderbänder für Schüttgüter können als stationäre oder mobile Gurtförderer, als Langstreckenband oder als Steilförderer ausgeführt sein. Sie bestehen in der Regel aus einer Tragkonstruktion einer Antriebs- und einer Umlenkrolle, den Tragrollen und einem Fördergurt. Der Antrieb des Gurtes erfolgt mittels einer oder mehrerer Antriebstrommeln über Reibschluss. Je nach Fördergut und Betriebsbedingungen werden Glattgurte oder Gurte mit Stollen eingesetzt.